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Digitaldruck:
100g/m² | 4/0 CMYK | min. 100 A4 Ausdrucke
Auflage |
je
A4 |
je
A3 |
ab
1 |
0,37/0,43 |
0,74/0,86 |
bis
100 |
0,35/0,41 |
0,70/0,81 |
bis
200 |
0,33/0,38 |
0,66/0,77 |
bis
500 |
0,32/0,37 |
0,64/0,74 |
bis
1.000 |
0,30/0,35 |
0,60/0,70 |
bis
1.500 |
0,28/0,32 |
0,56/0,65 |
bis
2.000 |
0,27/0,31 |
0,54/0,63 |
Bindungen,
lochen, schneiden, falten uvm. auf Anfrage
Alle
Preise sind in Euro! Netto/Brutto.
Digitaldruck
Digitaldruck ist ein Druckverfahren,
bei dem das Druckbild direkt von einem Computer
in eine Druckmaschine übertragen wird. Bei
dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches
Drucksystem wie einen Laserdrucker, der für
hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Auch andere
NIP-Verfahren finden Verwendung, z.B. Tintenstrahldruck
für großformatige Plakate und Poster.
Zusätzlich kann das Drucksystem weitere Einrichtungen
zum Schneiden und Binden aufweisen.
Anders als zum Beispiel im Offsetdruck
wird beim Digitaldruck keine feste Druckvorlage
(Druckform) benötigt, so dass jeder Bogen anders
bedruckt werden kann. Das ermöglicht kostengünstig
personalisierte Drucke wie Rechnungen, Kreditkartenabrechnungen,
Kontoauszüge oder auch gezielt auf den Empfänger
abgestimmte Werbung (s. Direktmarketing). Außerdem
können mehrseitige Dokumente ohne Wechsel der
Druckform sofort in der richtigen Reihenfolge gedruckt
werden, ein späteres Zusammentragen (Sortieren)
entfällt.
Digitaler Druck ist für kleinere
Auflagenzahlen kostengünstiger als Offsetdruck.
Personalisierte Drucke sind wirtschaftlich überhaupt
nur im Digitaldruck möglich, mitunter werden
z.B. bei der Katalogproduktion Digitaldruck einerseits
und Offset- bzw. Tiefdruckverfahren andererseits
kombiniert. Da inzwischen auch im recht neuen Digitaldruck
die Preise fielen, erscheinen heute bereits viele
Bücher (noch) unbekannter Autoren - teilweise
auf eigenes Risiko oder über kleine Verlage
- zu marktfähigen Preisen und in handelsüblicher
Qualität. Mit dem Herausbringen von solchen
digital gedruckten Kleinauflagen hat man zwar höhere
Stückkosten, aber kann bei z.B. unter 100 Büchern
mit wesentlich weniger Investition in einen Markttest
der Auflage auskommen.
Der Übergang zwischen einem leistungsfähigen
Kopierer und einem Digitaldrucksystem ist fließend.
Digitaldrucksysteme weisen oft noch Möglichkeiten
zum Speichern der Druckvorlage auf. Sie drucken
mit höherer Bildqualität und sind zuverlässiger
als Kopierer. Im digitalen Farbdruck wird außerdem
genaue farbtreue Wiedergabe von Vorlagen oder bestimmter
normierter Farbtöne viel weitgehender unterstützt.
Um eine hohe Genauigkeit zu erreichen, gibt es meist
aufwändige Einstellungen und Kalibrierungen,
das so genannte Farbmanagement.
Digitaldrucksysteme haben mehr Möglichkeiten,
die Anordnung der Seiten eines Dokuments auf dem
Bogen zu steuern. Mehrere kleinere Seiten können
auf einem großen Bogen angeordnet werden.
Falten und Binden der Drucke zum fertigen Produkt
werden vorbereitet. Das Beschneiden wird durch zusätzlich
aufgedruckte Schneidmarken und geeignete Ränder
vereinfacht.
Digitaldruck kann jedoch auch im Zusammenspiel
von aufeinander abgestimmten Einzelarbeitsplätzen
und Maschinen verschiedener Hersteller erfolgen.
Dies ermöglicht die Auswahl mehrerer Drucktechniken
mit ganz speziellen Eigenschaften (Tintenstrahldruck,
Wachsdruck, digitaler Siebdruck, Laserdruck usw.)
- sowie wesentlich breitere Auswahl bei der Weiterverarbeitung
nach dem Druck. Herkömmliche Druckereien betreiben
den Digitaldruck als Angebotsergänzung vorzugsweise
mit einem einzigen Multifunktionsgerät (meist
Laserdruck). Dagegen arbeiten spezielle Digitaldruckereien
lieber mit für jede Teilaufgabe idealen Maschinen.
So ist der Umschlagdruck mit Tinte bei anschließendem
Schützen durch das Laminieren/Kaschieren z.B.
unempfindlich gegen abplatzende Farbschichten an
Knicken, Nuten und Schnitträndern, aber auch
weniger kratzempfindlich gegenüber aufgebrachten
Lack-, Wachs- oder Tonerschichten. Laminierfolie
hält auf farbintensiven Laserdrucken und Wachsdrucken
wegen des Trennmittels Silikonöl nur unzuverlässig
am bedruckten Umschlag, jedoch bestens auf mit Tinte
bedruckten Bögen. Beim Druck von einfarbigen
Seiten oder bunten Bildern im Buch lassen die Druckkosten
oft andere Verfahren zum Zuge kommen. Digital hergestelle
Drucke wie Briefpapier (Kopfbögen) und Formulare
erzwingen die Abstimmung mit dem danach beim Kunden
verwendeten Druckverfahren. Nutzt dieser heiße
Drucktechnik (Laserdrucker, Wachsdrucker), dann
verbietet sich das Auftragen im Drucker des Kunden
schmelzender Farbschichten. Handschriftlich auszufüllende
Formulare neigen bei Wachs- und Laserdruck dazu,
dass darauf Füller und Kugelschreiber ohne
Farbabgabe hin- und herkratzen. Heiß aufgetragene
Farbschichten sind eher geeignet für den letzten
Gang im Druck. Wachsdruck (von Tektronix/Xerox)
erzielt die mit Abstand höchste Leuchtkraft
und Intensität bei Farben durch den dicksten
Farbauftrag. Digitaler Siebdruck ist sehr preiswert
und schnell sowie fast für jede nachfolgende
Drucktechnik und Weiterverarbeitung geeignet. Tintenstrahldrucke
bieten auf Spezialpapier derzeit die beste Auflösung
und Fotoqualität. Farblaserdrucker sind bei
regelmäßiger Auslastung oft die billigste
Anschaffung bei geringstem Pauschalseitenpreis.
(Quelle: Wikipedia) |
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